8. MS FERDINAND FREILIGRATH - Treffen

Zurück zur MS FREILIGRATH-Startseite

Rückblick auf das 8. KS „F. FREILIGRATH II“ - Treffen 2017
(Heinz Liebscher & Bernd Schulz)

Nun liegt das Treffen bereits 6 Wochen zurück und wir erinnern uns noch sehr gern an diese schönen Stunden. Bernd Schulz aus Stralsund hatte sich angeboten, dieses Treffen mit vorzubereiten. Dieser Bitte konnte ich nicht wiedersprechen. Manche Fahrt aus Chemnitz nach Parow bei Stralsund blieb mir erspart. Manfred Michaelis stand Bernd bei Fragen gern zur Seite. Bei der Vorbereitung wurden mehrere Objekte in „Augenschein“ genommen. Den Zuspruch erhielt die Pension Am Schloss in Parow. Hier fühlten wir uns wohl.

Bereits am 2. Tag hatte Bernd einen Besuch in der Marine Technik Schule Parow (MTS) organisiert. 8:50 Uhr wurden wir am Haupteingang von Herrn Stabsfeldwebel S. Landgraf begrüßt. Nach dem uns an einem Modell der Schulkomplex vorgestellt wurde, besichtigten wir mehrere Ausbildungslabore. Hier stand noch einer der ältesten Dieselmotoren, welcher regelmäßig zum Laufen kommt.

Was wir in diesen etwa vier Stunden erfuhren, hätten wir nie erwartet. Selbst unsere Ehepartner fanden diesen „Ausflug“ toll. Großen Anteil daran hatte Herr Landgraf, welcher sich sehr in uns „ältere Generation“ einbrachte. Uns wurde „historisches“, aber auch aktuelles aus der Marine vorgestellt.

Herr Stabsbootsmann Franzmann erklärte uns an Bord eines Minen.- und Räumungsbootes allerlei. Er freute sich riesig, ehemalige Seeleuter der DSR zu begrüßen. Lernte er doch selbst einnmal bei der DSR und fuhr zur Wende noch wenige Jahre zur See, bis man ihn „abwickelte“. Herr Franzmann hat mit seiner Ausstrahlung viele von uns zum Schmunzeln gebracht. Er ist an der Schule als Hafenmeister angestellt. Von dem Rettungsboot der neuen Generation (Zodiak) waren wir von der Technik überwältigt.

Gruppenfoto vor der Marine Technik Schule

Begrüßung durch Stabsfeldwebel Landgraf
(Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit)
das Rettungsboot Zodiak
Stabsfeldwebel Landgraf erklärt den dienstältesten Dieselmotor
Rundgang mit Stabsbootsmann
Franzmann und Besichtigung des
Minensuch- und Räumbootes

Leider mussten wir die Besichtigung der MTS zu schnell beenden, da bereits 13:45 Uhr ein “Rundgang“ in der Störtebecker - Braumanufaktur Stralsund auf unserem „Terminkalender“ stand.

Diese Einführung ins Bierbrauen war für alle Liebhaber des „Gerstengetränks“ nicht neu, aber wir erfuhren viel über die Brauerei aus der Vergangenheit, Gegenwart und was in Zukunft noch geplant ist. Einer Verkostung stand zum Schluss nichts im Wege. In eigens dafür hergerichtetem „Wirtsraum“ wurden wir über die verschiedenen Biersorten, welche im Angebot sind, unterwiesen. Den Geschmack jeder Biersorte muss jeder für sich entscheiden.

Der 3. Tag begann mit einer Stadtrundfahrt. Punkt 10:00 Uhr wurden wir vor der Pension eigens für uns mit einem „Doppeldecker“ abgeholt. Die Dame hinter dem Steuer hat uns oft zum Lachen gebracht. Sie verstand ihr „Handwerk“ nicht nur als Busfahrerin, auch als Unterhalterin einer Gruppenfahrt ganz toll.

Sehr viele Sehenswürdigkeiten, aber auch die Rügendamm - Brücke wurde an und überfahren. Abgestimmt von Bernd Schulz, warteten wir etwa 90 Min. am Stralsunder Hafen, bis unsere „Seefahrt“ auf dem Wasser folgte. Mit MS Vorpommern erlebten wir weitere 1,5 Stunden, wo uns sehr viel Wissenswertes über die alte Hansestadt mitgeteilt wurde. Gegen 15:30 waren fast alle Teilnehmer an der Pension wieder ein getroffen. Mancher machte noch einen Kurztrip in die nahe Umgebung. 18:15 Uhr kamen wir noch zu einem Gruppenfoto zusammen.

Erinnerungsfotos im Hafen von Stralsund
während der Rundfahrt mit dem
Doppeldecker-Bus

Zum Bordfest zählten wir 29 Personen. Nun konnte dem Abend nichts mehr im Wege stehen. Wenige Worte zur Einleitung, aber auch eine Gedenkminute des erst kürzlich verstorbenen Johannes Bergel brachten die Teilnehmer zum Nachdenken.

Nach dem BBQ wurde eine „Dia“–Show von Elke Rosenow vorgeführt. Elke hat Fotos von unserer Zeit nachbearbeitet und auf einer DVD zusammengestellt

Zur Stimmung an diesem Abend sorgten Jörg Rosenow und Bern Mötz, aber auch Detlef Lehnert mit seiner Gitarre. Ihn bitten wir zum nächsten Treffen wieder Musik zu machen. Vielleicht mit „Verstärkung“? Schließlich soll es in zwei Jahren in der Nähe von Freiberg stattfinden. Das Hotel, welches für uns in Frage kommt, wurde bereits gefunden.

Ich hoffe, es hat allen in Parow gefallen? Die Organisatoren haben ein tolles Programm vorbereitet. Es war ein sehr schönes Treffen und deshalb vielen Dank für die Ausrichtung an alle Mitwirkenden.

beim abendlichen Bordfest
Detlef mit Gitarre Bernd und Jörg mit einem Lied


DSR-Seeleute,  Freitag, 29. Dezember 2017