19. MS "Aue" Treffen vom 05. bis 08.05.2016 in Oybin/Zittauer Gebirge Wie alle Jahre, wird so zeitig wie nötig, nach einer schönen Gegend und einem Hotel für etwa 50 Personen Ausschau gehalten. Das war 2015 nicht anders. Hier kontaktierte ich Volkmar Thomas, der auch mit der AUE unterwegs war und in dieser Region zu Hause ist. Er unterstützte mich bei der Organisation. Wir beide kamen ganz schnell zu der Überzeugung, dass es für unser Treffen nur das Naturparkhotel „Haus Hubertus“ sein konnte. Natürlich Gegend toll - Hotel toll, aber wie viele „Norddeutsche“ nehmen noch eine solch weite Anfahrt auf sich? Die Teilnehmer werden nicht jünger. Dieses Risiko ging ich ein. Kalkulierte eben mit weniger Teilnehmern. Das Gegenteil war der Fall. Zum Bordfest zählten wir 51 Personen. Nun war es so weit. Am Himmelfahrtstag reisten fast alle Teilnehmer zum Treffen an. Im Biergarten spielte bereits „Rudi“, der tschechische Alleinunterhalter. Mit Stimmungsmusik brachte er die Gäste auf Hochtouren. Uns AUE-Fahrern konnte nichts Besseres passieren. Es wurde bis fast in die Nacht gefeiert. Dieter, unser 1. Elektriker fand auch seinen Takt und sang mit Rudi zusammen. Zwischendurch gab es immer mal ein Bier, aber auch was zu Essen.
Am Freitag war eine 3 LänderTagesfahrt mit 6 x Grenzüberquerung geplant. Punkt 9:00 Uhr stand die gesamte Schiffsbesatzung des MS AUE. Gefehlt haben nur der Bus und sein Reiseleiter. Dieser wurde eigens für uns vom Hotelier Herrn Goth aus Jonsdorf geholt. Da wir eine EU sind, konnte es nicht anders sein, dass der Bus mit seinem Fahrer aus Tschechien kam. Um es kurz zu machen, die Beiden (der Busfahrer und Herr Greibig aus Johnsdorf) konnten uns keine besseren Unterhalter sein. Vor allem Helmut (Greibig) verstand es, uns die Geschichte und Gegenwart der drei Länder DE CZ - PL näher zu bringen. Seine Ausführungen waren sehr präzise und verständlich dargestellt. Sodass wirklich jeder sehr viel zu lachen, zu schmunzeln, aber auch nachzudenken hatte. Im Isergebirge (ein Teil der Sudeten) gab es in Jizerske Hory eine Rast in einer Gaststätte, die einem Bierfass nachgebaut war. Das Isergebirge bildet die Verbindung zwischen Zittauer Gebirge und dem Riesengebirge. Die höchste Erhebung ist 1126 m ü.00 der Hinterberg. (Wikipedia). Gegen 18:00 Uhr waren wir zurück. Nach kurzem „Auffrischen“ war ein Grillabend angesagt. Hier durften wir etwas länger aushalten, da der Sonnabend erst um 10:30 Uhr begann.
Pünktlich 10:30 Uhr fuhr uns der Gebirgs-Express ab Hotel Hubertus zum Bf Oybin. Hier nahmen wir in einem für uns reservierten Wagon der Zittauer Schmalspurbahn Platz und fuhren bis Bf Jonsdorf. Jetzt verlangte unser Körper Ertüchtigung (wenn auch in kleinem Maße). 1,8 Km zu Fuß bis zum Gondelteich und dem Nonnenfelsen. Das wurde geschafft. Einige bestiegen den Nonnenfelsen, andere wiederum machten einen Spaziergang bis über die Grenze ins Böhmische und natürlich zurück. Möglichkeiten gab es viele - auch wer einfach nur relaxen wollte, konnte dies z.B. rund um den „Gondelteich“ machen. Nach etwa 3 Stunden fuhr uns der Gebirgs Express zurück ins Hotel Hubertus nach Oybin. DAS BORDFEST, der Höhepunkt des Treffes wartete auf uns.
18:20 Uhr war jeder Teilnehmer gebeten, zu einem Gruppenfoto „anzutreten“. Natürlich klappte auch das. Hier wurden noch die Teilnehmer ganz herzlich begrüßt, welche erst zum Bordfest angereist waren. Fotos wurden „geschossen“ und gewitzelt sowieso. Mit etwas Verzögerung (der Hotelier bat mich, ein paar Worte an uns zu richten) begrüßte ich die 51 Teilnehmer auf das Herzlichste. Ein paar Neuigkeiten wurden bekannt gegeben. Herr Goth brachte uns Gäste dem Naturparkhotel Haus „Hubertus“ mit einem Halali der Jagdhornbläser nahe. Das heißt, er spielte uns die verschiedenen Jagdhornhymnen vor. Bis vor ein paar Jahren wurde dies noch von einer Jagdhornbläsergruppe dargeboten. Leider gab es da keinen Nachwuchs mehr, sodass wir mit Improvisation vorlieb nehmen durften. Im Anschluss daran wurde von mir das abendliche Buffet mit kalten und warmen Speisen eröffnet. Ich hoffe, dass es allen sehr gut geschmeckt hat und mit dem Angebot zufrieden waren? Den Abend verbrachten wir wieder gemeinsam mit „Rudi“, unserem Alleinunterhalter aus Böhmen. Oder sollte ich lieber schreiben - „Rudi“ hat uns so gut getan, dass er laut vielen Teilnehmern gern beim nächsten Treffen wieder eingeladen werden sollte? Bei keinem Treffen wurde zum Bordabend so lange ausgehalten wie in Oybin. Das ist eine Auszeichnung für unseren „Rudi“ und die Kondition der Teilnehmer.
Hiermit ist aus meiner Sicht vieles gesagt. Ich hoffe ganz sehr, dass Ihr noch lange an diese schönen Tage im Zittauer Gebirge denkt und würde mich freuen, Euch zu unserem 20. MS AUE Treffen 2017 in Bentwisch bei Rostock wieder zu sehen. |
DSR-Seeleute, |