17. MS "Aue" – Treffen vom 29.05. bis 01.06.2014 in Echem Pünktlich zum Herrentag, so wie in fast all den Jahren zuvor, trafen sich traditionell die ehemaligen Fahrensleute und deren Angehörige der MS „Aue“. In diesem Jahr organisierten Elke und Henry Kruse sowie Ingrid und Michael Heyden das Fest. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit einem insolventen Hotel, mit dem die vier schon Absprachen getätigt hatten, sind wir in einen Ausweichobjekt untergekommen. In diesem landwirtschaftlichen Bildungszentrum mit der dazugehörigen Landluft haben wir ein paar sehr schöne Tage verbracht. So langsam trudelten ab Donnerstag Nachmittag alle ein und die Wiedersehensfreude war bei allen groß. Bei einem leckeren Grillabend wurde bis spät in die Nacht viel geredet und gelacht und vor allen in alten „ Seefahrtserinnerungen“ geschwelgt. Am Freitag ging es dann, nach einem guten Frühstück, via Fahrgemeinschaft zur Besichtigung der ehemaligen innerdeutschen Grenze.Nicht nur der Vortrag von Henry Kruse war sehr interessant, beeindruckend war auch die unberührte Natur dort. Zur Mittagszeit dann, haben wir uns alle in Elke und Henry's Garten in Haar, zu einer deftigen Kartoffelsuppe mit Bockwurst eingefunden. Kaffee und selbstgebackenen Kuchen von Ingrid und Elke ,gab es dann bei einer zweistündigen Floßfahrt auf der Elbe. Das war Natur pur und sehr entspannend zumal wir auch fantastisches Wetter hatten.
Zurück in unserer Unterkunft, haben wir dann nach dem Abendessen den Tag mit einer Diashow über das Bordleben der MS „Aue“ und Bilder über zurückliegende MS „Aue“Treffen sowie einer sehr lustigen Tombola durch die uns Elke und Michael geführt haben,ausklingen lassen. Der Sonnabend begann wieder mit einem leckeren und gemütlichen Frühstück. Gut gestärkt ging es dann wieder via Fahrgemeinschaft, in Richtung Lüneburg. In Lüneburg sind wir dann mit einen kompetenten Stadtführer zu einem anstrengenden aber sehr interessanten zweistündigen Stadtrundgang durch die Altstadt aufgebrochen. Die Universitätsstadt Lüneburg ist eine sehr alte Stadt mit weitreichender Geschichte. Die bekannteste ist wohl die, von der Salzgewinnung seit dem 12. Jahrhundert. Bis 1980 diente die Lüneburger Saline der Salzgewinnung. Zahlreiche historische Gebäude denen, zum Glück, auch der zweite Weltkrieg nichts anhaben konnte, zeugen noch davon wie wohlhabend Lüneburg zur damaligen Zeit, durch ihren Salzabbau gewesen sein muß. Nach einen stärkenden und wohlverdienten Mittagessen ging es dann weiter zur Besichtigung des Schiffshebewerks Scharnebeck. Dort wurde uns kurzweilig und auch teilweise sehr lustig von einem dort Angestellten und offensichtlichen großen Bikerfan ,die Funktion des Schiffshebewerks anschaulich erläutert. Natürlich haben wir - als ehemalige Seefahrer ein Muß - einen Hebe und Senkvorgang an Bord eines Schiffes miterleben dürfen. Ziemlich geschafft von den vielen Eindrücken und den ungewohnten Fußmarsch fanden wir uns alle so gegen 17 Uhr wieder in unseren Quartier ein. Nach einer kleinen Pause und einer erfrischenden Dusche sah die Welt schon wieder besser aus und der Hauptabend des 17.MS“Aue“-Treffen konnte beginnen. Nach dem leckeren Abendessen, mit einer sehr liebevollen eigens dafür hergestellten Tischdekoration, begann das Programm bei dem unter anderen auch Elke und Henry kräftig mitwirkten. Es war sehr lustig und auch der engagierte Alleinunterhalter spielte eine ansprechende Musik. Vor allen bei den Seemannsliedern stimmten einige der ehemaligen Fahrensleute mit ein.
Am nächsten Tag zum Frühstück herrschte eine Mischung aus Aufbruchs- und gedrückter Stimmung. Viel zu schnell sind die drei Tage wieder vorüber gegangen. Nach einer ausgiebigen Verabschiedung mit vielen Umarmungen, wobei hie und da auch ein paar Tränchen geflossen sind, traten nun alle langsam die Heimreise an. Nicht ohne sich zu versichern das man im nächsten Jahr wieder dabei sein wird. Einen großen Dank gebühren Ingrid und Michael Heyden sowie Elke und Henry Kruse für die tolle Organisation und die liebevolle Durchführung unseres 17.MS „Aue“- Treffen trotz der Widrigkeiten im Vorfeld.. Es war wieder ein sehr schönes „ Beisammensein“ und auf das 18.Bordfest der MS „Aue“im nächsten Jahr in Brettin freuen sich jetzt schon.
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Wie in jedem Jahr wurde bis spät in die Nacht bei einem Bier oder Wein viel gelacht,erzählt und dabei so manches Seemannsgarn gesponnen.Schließlich sieht man sich erst in einem Jahr wieder.