Seeleutetreffen Güstrow
17. Klönsnack - Seeleute helfen ihrer Heimatstadt
Welche Gemeinde in Deutschland hat keine Probleme bei der Finanzierung ihrer freiwilligen Aufgaben? Aus diesem Grunde entschlossen sich die Güstrower Fahrensleute, ihrer Heimatstadt zu helfen. Auf einem Bolzplatz, welcher mitten in einem Wohngebiet liegt, sind die Fangnetze für die Bälle defekt. Diese Netze werden in einer Aktion von den ehemaligen Hochseefischern geflickt.
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Dieses Bild soll bald der Vergangenheit angehören |
M. Katenbrink beim Probeflicken der Netze |
So spart die Stadt das Geld für die Neuanschaffung ein. Bei einer ersten Besichtigung wurde mit den Kindern und den Jugendlichen gesprochen und sie gefragt, welche Seiten die wichtigsten sind, die instandgesetzt werden sollen. Wir freuen uns, wenn die Netze dann lange halten und nicht wieder mutwillig zerstört werden.
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unsere Gäste aus Domsühl |
Auch den weitgereisten Besuchern aus Domsühl (Landkreis Parchim) möchte ich danken. Nehmen sie doch stets den langen Weg auf sich, um in Güstrow andere Seeleute zu treffen und sich über Neuigkeiten aus der Seefahrt zu informieren.
Es ist stets nur ein kleiner Kreis, aber er sprengt die vormals engen Grenzen zwischen den Fischern und Seeleuten der DSR, so wollen wir noch lange zusammen sitzen und klönen.
Während des Treffen liefen Filme von der Fischerei: "Mit DDR-Fischern im Atlantik" und "Ein Beruf für ganze Kerle". Beide waren für viele neu und fanden regen Anklang.
Am 9. November des Jahres treffen wir uns wieder in der Gaststätte "Zur Post".
Kurt-Werner Langer
Güstrower Klönsnack-Treff von Fahrensleuten
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