7. MS FERDINAND FREILIGRATH - Treffen

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7. FERDINAND FREILIGRATH - Treffen 2015

Bereits im März 2015 flatterte bei vielen ehemaligen Besatzungsmitgliedern der Ferdinand Freiligrath die Einladung zum nunmehr 7.Treffen der Seeleute ein. Langfristig genug, um die Tage fest im Terminkalender zu verankern. Schon die Einladung allein ließ die Vorfreude auf erlebnisreiche Tage mit vielen schönen Gesprächen im Kreise guter alter Freunde und Kollegen wachsen. Dank der guten und engagierten Vorbereitung durch den Chemnitzer Heinz-Dixi-Liebscher und seine Frau Gerlinde wurde diese Vorfreude nicht enttäuscht. Es wurde wirklich an alles gedacht. Aber nun der Reihe nach.

Am Donnerstag, den 1.Oktober 2015 reiste die Mehrzahl der Teilnehmer nach Brettin in Sachsen-Anhalt an und checkte im Hotel „Grüner Baum“ bei Familie Hickethier ein. Die Wiedersehensfreude war bei allen riesig und wurde natürlich gebührend gefeiert. Kesselgulasch und diverse Getränke, genossen um eine große Feuerschale, bildeten den passenden Rahmen für einen schönen Spätsommerabend.

Nach einer erholsamen Nachtruhe und einem ausgiebigen Frühstück starteten wir nach Tangermünde. Die alte Kaiser-und Hansestadt im Süden des Landkreises Stendal wurde erstmals 1275 urkundlich erwähnt. Sie erlebte ihre Blütezeit im 15.Jahrhundert. Am 13. September 1617 fiel die Stadt einem Stadtbrand zum Opfer, für den Grete Minde verantwortlich gemacht wurde. Die unschuldige Grete musste auf dem Scheiterhaufen brennen. Ihre Plastik ist heute vor dem Rathaus aufgestellt. Wir sahen den Eulenturm, eine alte Schule, die heute eine urige Kneipe ist, und ein Hotel in dem man in unterschiedlichen Themenzimmern übernachten kann. Wenn Bedarf besteht, auch im Zimmer des Henkers. Das Alles und noch viel mehr erfuhren wir bei einer kurzweiligen Führung durch den kleinen und sehr gut erhaltenen Stadtkern.

Zum Bowling ging es am Nachmittag nach Genthin. Am Abend waren wir wieder im „Grünen Baum“. Samstag, den 3.Oktober 2015, führte uns unser Ausflug in den Elbe-Havel-Winkel ins Kloster Jerichow. Auch hier erwartete uns eine kompetente Klosterführerin, die uns anschaulich und humorvoll mit Wissenswertem aus der Klostergeschichte vertraut machte. Das spätromanische Kloster wurde im 16. Jahrhundert aus vor Ort gefertigten roten Backsteinen erbaut und beherbergte den Orden der Prämonstratenser.

Nach einem Gruppenbild mit dem Heiligen Isfried enterten viele von uns die Klosterschänke und ließen es sich bei riesigen Kuchenstückchen gut gehen.

Am Abend stieg das obligatorische „Große Bordfest“. Das kalte Buffet war schmackhaft und verführte zu ausgiebigem Genuss. Zum Klang der Discothek wurde fleißig das Tanzbein geschwungen. Heinz Liebscher kürte unter dem Beifall aller Gäste die Sieger des Bowlingwettkampfes vom Vortag. Es wurde viel gelacht und in Erinnerungen geschwelgt.

Am Sonntag nach einem guten Frühstück wurden die Worte auf der Einladung vom März wahr:“Wie immer sind die drei Tage des Treffens viel zu schnell vergangen…“. Es waren wirklich drei sehr schöne und erlebnisreiche Tage für deren exzellente Vorbereitung unser großer Dank an Heinz und Gerlinde Liebscher geht. Danke auch an Familie Hickethier und das Team vom „Grünen Baum“ für die freundliche Aufnahme und herzliche Betreuung. Wir freuen uns schon auf Treffen Nummer 8.

Mal sehen, wohin es dann geht.

Bettina und Detlef Lehnert

P.S. Nicht vergessen, wir wollten alle nach alten Fotos aus unserer Zeit auf der MS Freiligrath suchen!

Gruppenfoto am Heiligen Isfried im Kloster Jerichow

Anreisetag am Abend mit Kesselgulasch Grete MInde beim Stadtrundgang in Tangermünde
Bordfest in lustiger Runde
die Verfasser dieses Berichtes unsere Gastgeber: Familie Hickethier
(selbst ehemalige Seeleute)
Gruppenfoto im Klostergarten Jerichow D. Freirer mit Frau zum Bootsausflug unterwegs


DSR-Seeleute,  Donnerstag, 5. November 2015